So stellt man sich eine alte Tomatensorte vor.
Wie lange es diese aus Pasadena in Kalifornien ursprünglich stammende Tomate schon gibt, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Im Freiland bei uns merkt man aber keinerlei Unterschiede im Wachstum und Empfindlichkeiten im Vergleich mit „modernen“ Sorten, die man in Discountern und gemeinen Supermärkten erhält. Knapp 180 cm wächst der Haupttrieb an der Rankhilfe in die Höhe. Stürme, Platzregen und vermeintlicher Wassermangel bei sommerlichen Hitzeperioden, lässt sich die Santa Ana nicht anmerken. Sie bleibt einfach cool, und wächst prima vor sich hin bei uns im völlig ungeschützten Freiland.
Sie ist nicht hohl, und schmeckt auch nicht so.
Hohl ist das Innenleben dieser Tomatenfrucht auf keinen Fall, auch wenn für manche Tomatenfreunde die relativ starke Rippung ein Hinweis darauf sein könnte. Im Gegenteil, im Schnitt macht die Santa Ana Tomate einen durchgängig saftig-fleischigen Eindruck. der stark an Wassermelone erinnert. Die Schale ist zart, die gesamte Tomatenfrucht weich, süß und saftig in Biss und Aroma. Die ersten reifen Tomaten ernten wir am 14. Juli.
Verwendung/Vorratshaltung
Im Profi-Bereich finden sich für diese Sorte Tomate viele Köche, die aufgrund von Aussehen und Geschmack für die Santa Ana leicht Verwendung finden. Privat wird sie selbstverständlich jede Festlichkeit optisch aufwerten, was das kulinarische Angebot betrifft. Ein Italienischer Abend dürfte mit dieser Sorte – egal, ob frisch oder gekocht verwendet, eine runde und gelungene Angelegenheit werden. Was will man schon verkehrt machen mit einer so gut aussehenden und aromatischen Tomate.
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