Als Freilandsorte eine Katastrophe diese schwarze Ananas-Tomate.
Die dunkle Ananas schaffte es bei uns in kürzester Zeit zu einer schwarzen Faul-Reife. Dunkel wurde sie wohl, aber das hauptsächlich wegen der Blütenendfäule. Insgesamt machte die Pflanze bei uns im Freiland keinen „sportlichen“ Eindruck. Es mag sein, dass die Ananas Noire-Tomate nur gehätscheltes Wachstum in Balkon-Kübeln gewohnt ist. Vielleicht fühlt sie die Sorte sogar super wohl in gut betreuten Gewächshäusern. Darüber will und kann ich mangels eigener Tests und Erfahrungen mir aktuell kein Urteil erlauben.
Ein weiteres Mal kommt mir die Ananas Noire mir jedenfalls nicht aus der Tüte, und auch nicht noch einmal zum Test in unseren Freiland-Anbau. Was sollte ich solch einer Total-Verliererin eine zweite Chance geben, wo doch so viele andere Test-Kandidaten zu erwarten sind.
Zufall oder nicht, aber das Saatgut stammte von einer Person, deren andere Samen alle in Ordnung waren. Fakt ist aus meiner Sicht, dass es eben Tomatensorten gibt, die unseren Freilandanbau als Vergnügen empfinden, einigen anderen dabei aber sterbensübel wird. Warum auch immer, ich habe da so meinen Verdacht, aber mir scheint es zu früh, um mir ein Urteil dazu erlauben zu dürfen.
Die Ananas Noire war ein Totalausfall bei uns. Eine Bewertung will ich gerade deshalb nicht vornehmen. Eventuell nehme ich mir diese Sorte noch einmal vor, mal sehen.
Johannes meint
Ich habe die Ananas Noire durch Zufall auch im Freiland angebaut (eine Pflanze). Dieser einen geht es prächtig. Der Geschmack ist wirklich phänomenal. Am besten erntet man sie am Nachmittag an einem Sonnentag.
Frank meint
..ich gebe ihr dieses Jahr (2022) eine weitere, letzte Chance im Freilandkübel unter einem Baum. Dieser sollte kurzen Regen abhalten.
Parallel versuche ich es noch in einem betreuten GWH, anscheinend liebt sie etwas mehr Wärme.
Vergangenes Jahr war die AN im Freiland (nicht überdacht) ebenfalls ein Totalausfall.