Brutus Magnus, Tomate oder Monster?
Wachsen tun die Früchte dieser Tomatensorte „gefühlt“ in Windeseile. Auch beim Reifen sind die gelb-orangenen Fleischtomaten ganz vorne mit von der Partie. Schwächen zeigt die Brutus Magnus im Freiland keine. Es ist schon erstaunlich, wie tapfer sich das Geäst der Pflanze bei den großen und schweren Früchten hält.
Die erste durch und durch reife Brutus Magnus sägen wir am 18. Juli ab. Sie ist riesig und gehört zu den hässlichsten Tomaten Früchten, die ich auf eigenem Acker bisher gesehen habe. Zur Ehrenrettung dieser „Brutus“ will ich anmerken, dass die anderen Früchte von der gleichen Pflanze nicht wie ein riesiges Geschwür aussehen. Von oben betrachtet, sogar sehr attraktiv. Doch für was braucht man solch einen Riesen, schmeckt so etwas überhaupt?
So also schmeckt eine Monster-Tomate
Nämlich nach gar nichts! Abgesehen davon, dass sie ganz schön viel Abfall produziert – die „schöneren“ nicht so viel wie dieses Riesen-Geschwür, aber auch noch genug, ist das Teil so ein typisches Beispiel dafür, dass man bei großen Tomaten selten bis gar nicht mit besonderem Geschmack zu rechnen braucht. Nahezu gar kein Aroma zu haben, wie eben diese Brutus Magnus, ist aber schon besonders bemerkenswert.
Verwendung/Weiterverarbeitung
Nicht mal als „Füller“ beim Einkochen von Tomatensoßen taugt diese Sorte aus unserer Sicht. Das wäre ja so, als würde man eine Flasche Wasser in die Soße leeren.
Für mich ist sie jedenfalls so nutzlos wie ein Zierkürbis, nur eben nicht so nett anzusehen.
Schreibe einen Kommentar