Gelbe Schönheit ist mehr als ein Geheimtipp.
Viel zu lesen gibt es im Internet (noch) nicht über diese Tomatensorte. Durch unseren Bericht wird sich das vielleicht ändern. Um ein Haar hätte ich die einzige Yellow Furry Boar, die ich im Freiland-Anbau hatte, vorzeitig entfernt. Bis zum Saisoende merkwürdig klein geblieben, finde ich unter ihrem außergewöhnlich dicht gewachsenen Blattwerk auch noch ein Mauseloch. Was soll ich denn mit solche einer Tomatenpflanze auf meinem Tomatenacker, die nicht größer als 70 cm wird und irgend welchen Wühlmäusen zur Deckung ihrer unterirdischen Festungsanlagen dient?
Die erste reife Tomate gepflückt und probiert, sind meine Frau samt zwei weiteren Verkoster sich einig, dass diese weiß-gelbe Tomate fabelhaft schmeckt. Zugegeben, sie zeigt im Freiland keinerlei Schwächen, die mittelgroßen Tomatenfrüchte wachsen an kräftigem Geäst heran. Eine Balkon-Tomate im Freiland bei der man sich ständig Bücken muss? Naja…
Kleinwüchsige Tomate groß im Geschmack.
Alleine wegen dem Erhalt dieser Tomatensorte, wird die Yellow Furry Boar weiterhin bei uns angebaut werden. Freiland hin oder her, eventuell findet sich noch ein alternatives etwas erhöhtes Plätzchen, damit man das Jahr über diese Pflanze ein klein wenig bequemer hegen und pflegen kann. Es lohnt sich alleine wegen dem sehr würzigen Tomatengeschmack. Sie ist auch schön saftig diese Yellow Furry Boar, die ursprünglich aus den USA stammen soll. Genaueres dazu weiß man nicht.
Verwendung/Vorratshaltung
Die so hell-gelben Tomatenfrüchte in der Größe einer gewöhnlichen Salat-Tomate sind eher selten. Manche nennen die auch weiß, aber in meinem bisherigen leben habe ich noch nirgendwo eine weiße Tomate gesehen. Die Yellow Furry Boar ist gelb und fertig! 🙂
Sie sieht anders als die meisten anderen gelben aus, schmeckt fabelhaft, ist saftig und zart im Biss. Eigentlich logisch, dass sie im Zusammenhang mit Party-Buffets, als schmackhafte Deko bei Einladungen zum Selbstgekochten wie auch im professionellen Gastro-Bereich auffällt. Verwendbar ist sie vielfältig, wobei sie zu schade für die Verwendung in Suppen und Soßen ist. Ganz einfach auch deshalb, weil die kleinen Pflanzen für den riesigen Ertrag einfach nicht gemacht sind. Die Yellow Furry Boar beschert Auge und Gaumen mächtig viel Vergnügen.
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