Woher kommt ursprünglich diese Salattomate, deren Samen ich aus Österreich habe? Meine Recherchen helfen mir nicht weiter, was die Beantwortung dieser Frage betrifft. Dass es sich vermutlich nicht um eine neuzeitliche, im Sinne des Großhandels verbreitete Tomatensorte handelt, bemerke ich bald. Unterschiedlich groß zeigen sich schon die noch grünen Beeren, was sich bis zur Endreife kaum merklich ändern wird. In unserem Freilandanbau zeigt diese Pflanze sich recht robust, ebenso wie ihre Blüten und späteren Tomatenfrüchte. Ganz klar handelt es sich um eine Tomate, die offensichtlich gut zwei Meter an Stangen heran wächst, und recht viel Ertrag bringt. All das dann auch locker und unbeeindruckt von irgend welchen Wetter-Kapriolen.
Aromatisch ja, aber trotzdem typisch Salattomate.
Ernas Beste hat ein gutes Tomatenaroma, erinnert aber trotzdem sehr stark an Tomaten wie man sie eben aus dem Handel gewohnt ist. Im Biss und Geschmack knackig, saftig und herb. Allerdings dann doch so unauffällig, dass man sich schon fragen darf, warum sie „Ernas Beste“ genannt wird. Die heran reifenden Früchte sind unterschiedlich groß, was sie in diesen „genormten Zeiten“ sympathisch macht. Viele Bio-Fans und Freunde von bäuerlicher Ursprünglichkeit beim Gemüse, werden alleine aus optischen Gründen sich für den Kauf von Ernas Beste entscheiden. Im Geschmack ist sie ja auch in Ordnung, doch unterscheidet sie sich aus unserer Sicht nicht von den üblicherweise im Handel erhältlichen Tomaten.
Verwendung/Vorratshaltung
Eine gute Salattomate ist „Ernas Beste“! Schnittfest und saftig in der Frucht, ist sie spitze für Liebhaber von frisch-saftigen Tomatensalaten. Selbstverständlich ersetzt sie in allen Salaten als aromatisierende Zutat jede im Discounter erhältliche Tomate. Geschmacklich ist diese Sorte keine Besonderheit, aber aufgrund guten Ertrags und prima Widerstandsfähigkeit im Freiland, auf jeden Fall empfehlenswert.
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