Corona oder Baerbock. Beides fühlt sich nicht so gut an.
Falls überraschend die SPD doch nicht so gut bei den Wahlen wegkommen sollte, dann haben für mich die Medien in Deutschland im Vorfeld – vermutlich sogar absichtlich – gelogen. Dann gehört der Laden umgehend aufgelöst und völlig neu aufgebaut. Denn wer kontrolliert denn die Öffentlich Rechtlichen Rundfunkanstalten, wer kann denn für ausgewogene, weitgehend neutrale und unabhängige Berichterstattung sowie Unterhaltungs-Sendungen ohne ideologische Manipulationsversuche garantieren, wenn ein Großteil der Belegschaft komplett links oder grün angestrichen „sozialistisch“ tickt?
Auch wenn CDU/CSU auch oder gerade durch ihre scheidende „Cäsarin“ Merkel zu einem nichtssagenden Saftladen verkommen ist, habe ich per Briefwahl dieselbe gewählt. Ich musste CDU wählen, um dem Linkswahn in der Gesellschaft etwas entgegen zu setzen, auch wenn das meiner Ahnung nach, am voraussichtlichen Ergebnis nichts ändern wird. Mal ehrlich, wer kann den weiblichen Pinnoccio Baerbock, dieses sprechende Kopiergerät auf zwei Beinen, als Kanzlerin oder Außenministerin von Deutschland ernsthaft wollen? Sie frisiert nicht nur ihren Lebenslauf und schreibt bei anderen ab, sondern übernimmt auch Reden, so wie in einem Artikel im österreichischen Exxpress in Gut nachgesprochen beschrieben. Bemerkenswert ist, dass man solch eine Frau in den Mainstream-Medien von Deutschland weitgehend unangetastet lässt. Es gab eine Zeit, da wäre so jemand alleine schon vor Scham ausgewandert. Die Tricksereien und Überhöhungen der eigenen Person, scheinen aktuell nach dem Motto „Jeder von uns macht Fehler oder lügt doch auch mal“ vom Tisch gewischt zu werden. Nur wird bei diesem Denken nicht berücksichtigt, dass nicht jeder der so dreist kopiert und frisiert, auch Kanzler werden will.
Und dann diese Sprüche mit dem Satzbeginn: „Ich will, dass Europa…“ – Ein wenig Größenwahn klingt da schon durch, und erinnert sogar an böse Zeiten. Wobei ich der Schnatterine und ihren Anhängern gar nicht unterstellen möchte, derart üble Charaktere zu haben. Um Gottes Willen… a b e r wir brauchen keine Lügner, Scharlatane und eigentlich auch kein intellektuelles Mittelmaß, sondern aufrichtige, ehrliche Menschen der geistigen Oberklasse, die mental gut drauf sind. Von „denen da oben“ kann man was abgucken und lernen, und sich an ihnen auch mal „hochziehen“. Ohne Zwang und Schablonen!!! So wird ein Schuh daraus, aber nicht indem ich – so wie die Grünen und Roten behaupten, der Bundestag müsse den Querschnitt der Gesellschaft abbilden. Will man ein Land ernsthaft von Leuten maßgeblich leiten lassen, die über null Lebenserfahrung und null Berufserfahrung verfügen. Leute, die fremde Länder und Kulturen allenfalls aus ihren lustigen Pauschalurlauben oder vom Finger auf der Landkarte kennen, haben vielleicht ihre Fans, so wie dieser Elvis aus den Benz Baracken oder Winnetou und Old Shatterhand, oder die Geissens…
Um ein Land – oder gar ganz Europa auf einen friedlichen und für alle Beteiligten lebenswerten Standard zu bringen, reicht das alles aber nicht aus. Und mit dem ständigen Linksgerücke in Richtung Karl Marx und Erich Honecker, so wie dem Gefasel von einer gerechteren Aufteilung der Vermögen, ist das nächste große Desaster schon vorprogrammiert. Als Jugendlicher bzw. junger Erwachsener habe auch ich mal anders gedacht. Die Erfahrung des Lebens ist allerdings durch keine infantile Ideologie, durch keine Grüne Weisheit eines faulen Lehrers, und auch nicht durch Weltverbesserungs-Meditation im zugekifften Freundeskreis zu ersetzen. Daher ist es ja auch das kleinere Übel, wenn „ältere“, talentierte Menschen an verantwortlichen Positionen in der Lage sind, die Waage zwischen ungestümer Jugendlichkeit und kleinkarierter Verbohrtheit alter Säckel zu halten.
16-Jährige für Bundestagswahlen an die Wahlurnen rufen zu wollen, ist daher unnötig und wirkt sich eher kontraproduktiv für die Gesamtgesellschaft aus. Was wollt ihr: Arbeiten oder Schlafen, Gras und Freibier für Alle? Logisch, und dann noch straffreies Häuser besetzen und SUV-Fahrern das Auto abfackeln dürfen, weil er ein Umweltzerstörer ist. Klar dürfte jedem sein, welche Partei die zwischen ihren Sätzen Sympathien für Antifa und andere extreme Spinnerchen erkennen lässt, wohl von einem Teil der ganz jungen Wählen gewählt werden würde.
Ähnlich „abartig“ dürfte es sich im Ergebnis verhalten, wenn das Wahlrecht für neu zugezogene Flüchtilanten eingeführt werden würde. Wen die wohl so wählen würden, hätten sie eine Wahl?
Meinen Mitmenschen traue ich immer mehr Dinge zu, die ich früher als Ideen aus der Klappsmühle bezeichnet hätte. Sind das die jahrelangen Auswirkungen dieser Wohlstandverwahrlosung von der ich immer mal wieder gelesen habe? Wird man ein bisschen blöd in der Birne und immer bequemer, weil man sich nur noch bespaßen, denken und von anderen leben lässt? Ja, diesen Eindruck habe ich wirklich. Das Leben haben viele verlernt. Insbesondere in Deutschland macht man selbst kein Lagerfeuer mehr, sondern lässt es sich in Verbindung mit einem Event machen. Verstehen Sie, was ich meine?
Alles nur noch Corona?
Ich kann einigermaßen gut nachempfinden, wie nervend sich all die Vorschriften und Maßnahmen im Zusammenhang mit dieser elenden Pandemie anfühlen müssen. Ich habe natürlich gut reden, weil ich mir meine kleine Freiheit mit der Auswanderung im Jahr 2015 in einem abgelegenen Dorf in Kroatien einfach so eingerichtet habe.
Damals dachte ich nicht an das Virus Covid-19, nicht an den sinnlosen Kriegseinsatz in Afghanistan, und auch nicht an das “ Klima – Orakel “ Greta Thunberg und ihre hüpfenden “ Gottesanbeterinnen „. Die heftigst mit beamteten Lehrern durchgrünten Schulen in Deutschland verursachten zwar schon länger ein skeptisches Stirnrunzeln bei mir, aber mit dem, was wenige Jahre später an menschlichen Kreationen aus dieser „Szene“ dann als Minister und Kanzleranwärter in den Medien gehypt wurde, damit hatte ich nie und nimmer gerechnet. Doch immerhin lag ich zumindest gefühlt nicht ganz so falsch mit der aus meiner Sicht – vorsichtig ausgedrückt – seltsamen Entwicklung in Deutschland. Dass ich sehr Schwarz kurz vor meiner Auswanderung im wahrsten Sinn des Wortes sah, mag man auch noch als Zufall bewerten. In der Folgezeit kam ich mir mit meinen Vorausahnungen dann aber doch immer mehr wie ein Wahrsager vor, der mindestens so gut wie das Fräulein Thunberg aus Norwegen und Miss Tobacco-Neubauer aus Deutschland mit ihren Ahnungen lag. Die Neger paddeln bis heute über die Meere nach Deutschland. Deutsche, Österreicher und Schweizer fliegen derweil nach Tunesien und Marokko, um dort günstig zu urlauben. Ein Bundespräsident labert wiederholt von „Deutschland hat einen Migrationshintergrund“, und andere Zeitgenossen fühlen sich daher dazu berufen, eine Erbschuld der Deutschen bis – gefühlt – bald ins Römische Reich zurück zu suchen.
Auch ein Herr Scholz – das Trojanische Pferd der SPD, aus dem bald munter linksextreme Trauergestalten wie Eskens, Kühnert&Co. hüpfen werden – zeigt sich stolz und glücklich über die Zuwanderung, die Migration in Deutschland. Deutsche wären früher schließlich auch nach Amerika ausgewandert… Richtig, nur wurden diese weder mit einer sozialen Hängematte nach Amerika gelockt, noch belasteten sie sämtliche Sozialkassen, sondern schufteten in der Regel sich ihre Existenz zurecht. Zudem kann man das junge Amerika – im Grunde ein Vielvölker-Staat! – nicht mit dem alten Europa und seinen lange gewachsenen Kulturen vergleichen. Man kann es sich nicht ausdenken, was diese unsäglichen Politiker in ihrer linken Blase abseits der Lebenswirklichkeit für Sprüche loslassen. Leider muss man wohl auch seine eigenen Mitbürger und (Nicht-)Wähler verantwortlich für diese Entwicklung machen. Desinteresse und Dummheit sind sicher in nicht unerheblichem Maß in der Spaßgesellschaft wichtige Gründe dafür. Und genau das wissen die Polit-Profis, die zum großen Teil ja nie etwas anderes in ihrem Leben gemacht haben, als Politik. 😉
Freiheit für Partys, Kneipen und Mallorca
Einigermaßen erstaunt stellte ich übrigens fest, dass wegen der Einschränkungen bei Urlaub und Kneipenbesuchen, ein Teil der Deutschen auf die Straße ging, protestierten und von der Wegnahme ihrer Freiheit fabulierten. Wiederum andere flippen noch heute total aus, verbreiten seltsame Theorien wegen der Impferei, Mundschutz u.s.w. Auf diese Extremfälle gehe ich hier besser nicht weiter ein. Viel mehr finde ich es schade und enttäuschend, dass man deswegen bis vor den Reichstag wandert und lustig zur Polonaise trommelt, aber sich bei anderen kranken Ideen von politischen Minderheiten ohne einen Mucks zu machen, an der Nase herumführen lässt. Was ein Leben in Freiheit bedeutet, scheint erfolgreich aberzogen worden zu sein.
Selbstverständlich gibt es wegen der Pandemie bis dato Einschränkungen für die Deutschen. Reisefreudige Menschen aus Südosteuropa, Asien und Afrika erleben als Schutz- oder Asylsuchende natürlich weit weniger Einschränkungen auf ihren Wegen. Aus meinem „Versteck“ in der Ferne betrachtet, kann ich es als kaum fassen, was real in meiner Ex-Heimat passiert, wovon mir auch Tochter und Bekannte von dort berichten, und was für Gestalten in der Politik ihr Unwesen dort treiben.
Es wird von Wandlung und Transformation geredet; von neuen Aufbrüchen geschwätzt. Das glaube ich den Dummbabblern und ihren Anhängern nebst „Experten“ aus den grünlinken Medienhäusern sofort.
Doch wohin wird Deutschland und damit alle Menschen in Europa dieser Neustart mit Ideen und Vorstellungen a la Habeck, Esken&Co. führen. Gerechtigkeit durch Umverteilung, Verbote, Verhaltensmaßregeln und Lebensvorschriften wird gewiss Europa nicht besser machen. Es steht zu befürchten – aus meiner Sicht zurecht, dass wenn Deutschland finanziell nicht mehr die EU füttern kann, viele Länder Europas auf ihre Freiheit und den Erhalt ihrer Kultur nach eigenem Gutdünken pochen werden. Bis dahin werden die Annehmlichkeiten in Bezug auf Zuwendungen, Schenkungen und günstige Kredite für die Infrastruktur gerne entgegen genommen. Damit wir uns nicht falsch verstehen: ich weiß natürlich auch um die geschäftlichen Vorteile dieser EU für viele deutsche Unternehmen. Allen voran einige Lebensmittel-Konzerne, die mit Lidl und Kaufland Europas Länder versorgen.
Und doch will ich mich nicht anfreunden mit dieser Art von „McEuropa“ in dem vor allem nach deutschem Vorbild malocht, gelebt, gegessen und „tollerant“ gedacht werden soll bzw. muss, denn indirekt ist es ein Zwang, will man nicht in Ungnade fallen, ausgeschimpft und sanktioniert werden, wie Ungarn oder Polen. Hier wünsche ich mir die Rückkehr zur Freiheit der Länder, die im ideologisch oft übertrieben fest gezurrten Korsett eben keine (mehr) ist. Nicht für den einzelnen Nationalstaat und schon gar nicht für den einzelnen Menschen innerhalb dieser Europäischen Union.
Berlin ist kein Vorbild für Rest-Deutschland, und schon gar nicht für Europa.
Ännchen meint
Lieber Michel,
ich verstehe sehr gut, was Dich in Rage bringt, aber genau deshalb bist Du ja ausgewandert, genauso wie ich. Die Politik ist nicht fähig, ein Land so zu regieren, dass sich jeder gut aufgehoben fühlt. Aber wie auch, für Politiker gibt es keine Ausbildung, die etwa Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, Konsumverhalten, Medizin, Forschung und Wissenschaft, Bildung usw. aufzeigt und einen Weg für alle aufzeigt. Leider!!!!
Aber auch mich bringt die Bürokratie auf die Palme, es wird geredet, getagt und es dauert oft Jahre, bis etwas realisiert wird.
Aber das Problem sitzt noch tiefer. Denn wenn Deutschland es schaffen würde, gescheit, fair, umweltfreundlich zu regieren, macht der Rest der Welt, was sie will, da schreitet keine UNO oder EU ein. Das ist das Drama.
Ich bin in der DDR aufgewachsen und habe nur ein einziges Mal gewählt, nämlich die Verfassung, auf die ich mich dann berufen habe, als ich 1986 einen Ausreiseantrag gestellt habe.
Wenn ich hier schwarz wähle und die koalieren mit rot- grün, was habe ich dann gekonnt. Die Kompromisse sind dann so, dass nichts mehr Wahrhaftiges übrig bleibt. Gib den Menschen Macht und sie nutzen sie, meistens zu ihrem Vorteil.
Ich habe mich hier in die Natur zurückgezogen, genieße diese und brauche keinen Konsum, Kommerz und keinen Wohlstand. Natur, Meer, nette Nachbarn und zum Leben reicht die Rente, warum also soll ich mich um die Politik in Deutschland kümmern? Ich habe mir meine Ruhe.
Aber ich muss Dir Recht geben, ich rege mich auch regelmäßig über Deutschland auf. Letztlich habe ich auch Kinder und Enkel in Deutschland.
Bleib gelassen, wir ändern die Welt nicht. Aber sein eigenes Leben selber gestalten, wie man will, das ist wahre Freiheit, da gebe ich Dir Recht.
Dir und Deiner frau alles Gute und liebe Grüße vom Ännchen
Tomaten Michel meint
Salü Ännchen,
herzlichen Dank für Deinen sinnigen Kommentar. Manchmal muss ich einfach meine persönliche Betrachtung der Dinge in Worte fassen, bevor mir der Hals unheilbar anschwillt. 🙂 Kann und soll gerne jeder zu dem elendigen Thema denken was er will. Ich sehe nicht wein, weshalb ich mich diesbezüglich zurückhalten sollte. Das scheint ja leider bei vielen unserer Mitbürger so uso zu sein Natürlich werden wir trotz unserem „Mut“ wenigstens unsere Meinung zu den „Fehlern im System“ offen zu äußern, wohl nichts ändern, was schon vor 70 Jahren so falsch und fehlerhaft war, wie es heute immernoch ist.
Und doch ist es zwischendurch angenehm festzustellen, dass es ein paar nette Menschen auf der Welt gibt, die ähnlich wie man selbst tickt.
Du hast vollkommen recht, die kleine persönliche Freiheit ist es, die wir uns „geleistet“ haben, die einem gut tut und entspannt. Sie empfinde ich in aller Bescheidenheit wie Du als kleinen Luxus.
Ganz liebe Grüße auch von meiner Frau an Dich und Deinen Lebenspartner.
Michel