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Paprika wachsen in Kroatien irgendwann immer

2 Kommentare 22. August 2019Tomaten Michel

Ajvar selbst gemacht
Ajvar wie hier vor zwei Jahren, machen wir aus den eigenen Paprika heuer nicht

Dieses sehr fruchtbare Teil Kroatiens in dem wir leben dürfen, ist schon etwas besonderes für Selbstversorger wie uns. Wir bauen Gemüse grundsätzlich im Freiland an, also ungeschützt vor Wind, Regen, Hagel, Sonne und Stürmen. Die Ernteergebnisse sehen dadurch nicht jedes Jahr gleich aus, weil eben die Wettereinflüsse in jedem Jahr etwas anders sind.
Mal können wir uns kaum retten vor lauter Marillen, im Jahr darauf wollen sie nicht so recht. Mit den später blühenden Obstsorten hat man meist mehr Glück, aber Totalausfälle gibt’s dann auch schon mal bei den Kirschen, Zwetschgen, Johannisbeeren, Walnüssen und Haselnüssen. So ist das bei den Bäumen und Sträuchern, aber auch bei den verschiedenen Gemüsearten. So ist das eben in der Natur. Mal beschenkt sie einen sehr reich, ein ander mal zeigt sie uns ihre kalte Schulter. Doch nie ist es so, dass es überhaupt nichts zu ernten gibt. Als Selbstversorger, der eigenes Gemüse und Obst anbaut und pflegt, verhungert man garantiert nicht.
Anders sieht es für diejenigen aus, die Verträge mit Abnehmern ihrer landwirtschaftlichen Erzeugnisse haben. Doch auch hier gibt es bei Ernteausfällen finanzielle Unterstützung seitens der EU. Völlig mittellos steht in EU-Europa wegen einem schlechten Erntejahr kein Landwirt da.

Wind in der Hitze des Sommers 2019
Prima, die Hitze ist durch den Wind heute (22.8.19) etwas erträglicher für die Paprika-Ernte

Ganz ohne Klimaveränderung ist kein Jahr wie das andere

Logisch, dass Bauern häufig wegen dem Wetter jammern. Eigentlich tun sie das jedes Jahr mehr oder weniger intensiv. Das ist nicht neu, sondern – das bestätigen mir auch die Leute vor Ort, war schon immer so. Worüber sollen sie sonst diskutieren in ihrer kleinen Welt? Mal ist der Boden zu trocken, mal zu nass. Mal ist die Kartoffel-Ernte beschissen, mal schauts mit den Weintrauben schlecht aus. Wobei ich eine schlechte Ernte in Bezug auf die Weintrauben in nächster Umgebung, nicht schlimm finde. So gut schmeckt der Wein, den die Leute hier für den Eigenverbrauch produzieren, sowieso nicht. Dagegen sind die Krumpir (Kartoffeln) im Regelfall von bester Qualität. Weit schmackhafter, als ich das Zeugs aus den Läden in Deutschland kenne. Das gilt übrigens für so einige Erzeugnisse aus der hiesigen Landwirtschaft: Eier, Hühner, Truthahn und Schweinefleisch waren schon vor über 30 Jahren besser, als das, was ich in Deutschland auf den Teller kriegte. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wobei ich mir wegen der gierigen Großkonzerne und der Entwicklung innerhalb des EU-Systems schon so meine Sorgen wegen dem Erhalt der Qualität mache.

Verschiedenen Paprika am 22.8.2019 aus dem eigenen Garten geerntet.
Ernte eines Tages (22.8.2019)

Ein schlechtes Paprika-Jahr kenne ich gar nicht!

Zumindest bis jetzt habe ich noch kein Jahr hier erlebt, in dem es keine oder nur wenige Paprika auf den Feldern gab. Dabei hatte ich mir schon mal so meine Sorgen gemacht, weil das Wetter so komisch war und die Früchte nach der Blüte so lange auf sich warten ließen.
Aber auch in diesem Jahr werden wir wieder mit zahlreichen Paprikaschoten in allen Variationen verwöhnt. Weil wir über ein halbes Jahr unplanmäßig über den vergangenen Winter und einem Teil des Frühlings in Deutschland verweilen mussten, waren wir doch etwas verunsichert gewesen. Doch heute ernten wir schon zum dritten Mal eine große Schüssel voll mit kleinen und mittelgroßen Paprikafrüchten.
Ajvar werden wir dieses Jahr nicht kochen und einmachen. Das haben wir für nächstes Jahr, 2020, vorgesehen. Ebenso werde ich weitere Paprikasorten anbauen, die klein und aromareich sind und sich für das Einfrieren als Fertiggericht (Tapas-Paprika) gut eignen.

Die kleinen Paprikaschoten für Tapas
Eine der kleineren Paprikaschoten, die heute im Freiland geerntet wurden.

Auf alle Fälle kommen Paprika bei uns gut, dass haben wir nun mehrere Jahre hintereinander schon feststellen dürfen.

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Kommentare

  1. Petra meint

    23. August 2019 um 9:57

    Ihr macht uns mit dem Bericht und den Bildern Lust darauf, es mit dem Eigenanbau von Paprika nochmal zu probieren. Wir wohnen in der Nähe von Bruchsal. Zu kalt ist es bei uns eigentlich nicht und doch wollen die Paprika bisher nichts werden. Zwei mal schon versucht 🙁
    Grüße Petra und Janus

    Antworten
    • Tom Tomato meint

      24. August 2019 um 11:12

      Nein, in der Spargel-Gegend ist es nicht zu kalt für den Paprika-Anbau. Aber vielleicht ist euer Boden zu sandig? Könnte ich mir vorstellen, aber bin da jetzt auch nicht der Experte. Wir haben hier eher schweren, tonigen und sehr fruchtbaren Boden. LG Michel

      Antworten

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